Südafrika - Part One

Im Herbst bekam ich eine E-Mail meiner Freundin Liz aus Südafrika. Ihr Freund Marllu hat ihr einen Heiratsantrag gemacht und sie hat JA gesagt. Ich habe mich wahnsinnig für die beiden gefreut, vor allem, weil sich die beiden vor genau drei Jahren, als wir das letzte Mal in Südafrika gewesen sind und gemeinsam mit Liz auf Safari in Botswana waren, kennengelernt haben.

Damals konnte Marllu uns nicht begleiten, da die beiden sich gerade erst kennengelernt hatten und alles noch ganz "neu" war. Als mir Liz dann erzählte, sie wollten unbedingt noch in diesem Jahr heiraten und sie wollten gerne, dass wir an ihrem großen Tag dabei sind, waren wir ehrlich gesagt ein wenig geschockt. Wir hatten keine sieben Tage zuvor unseren Urlaub nach Tansania für Januar ohne Reiserücktrittsversicherung gebucht. Zweimal hintereinander nach Afrika? Dank unserer netten Kollegen konnten wir es möglich machen und sind somit Anfang Dezember nach Südafrika geflogen. Wenn wir schon auf den Weg machen, dann verbinden wir das auch mit einigen Tagen Urlaub rund um Kapstadt - gesagt getan. Daher könnt ihr jetzt einige unserer Eindrücke von Langebaan und Kapstadt genießen :)

Die erste Tage haben wir in Langebaan verbracht – einfach nur ankommen und Energie tanken. Direkt am Ortsende in Langebaan beginnt der West Coast National Park.  Der Park bietet viele Möglichkeiten Tiere – aber vor allem – Vögel zu beobachten oder einfach nur stundenlang am Meer zu sitzen und die Wellen zu beobachten.

Dieses Mal haben wir auch einen Ausflug nach Paternoster gemacht, dieses kleine Fischerdorf hat es mir sehr angetan und ich habe selten so leckeren Fisch gegessen wie dort. Wenn ihr in der Nähe seid, unbedingt bei einem der vielen Restaurants einen Stopp einlegen und frischen Fisch oder Hummer genießen.

Nach der ersten Woche wollten wir wieder zurück nach Kapstadt. Für mich eine der schönsten Städte auf dieser Welt (zumindest die, die ich schon gesehen habe). Allerdings haben wir dieses Mal die Touristenplätze ganz bewusst links liegen gelassen und uns treiben lassen. Ich war vor 14 Jahren das letzte Mal am Kap der guten Hoffnung und wollte wissen, ob es sich verändert hat. Ich kann euch beruhigen, das hat es nicht. Es ist immer noch so traumhaft schön wie vor Jahren. Wenn man nicht unbedingt ganz bis zum Ende fährt, wo man viele Busse mit Touristen und auch Shoppingmöglichkeiten findet, dann kann man hier auch unter Umständen ganz alleine sein. Wir waren an einem sehr stürmischen Tag dort und hatten Glück und konnten fast die ganze Zeit allein zu zweit genießen.

Unseren letzten Tag in der Kap Region haben wir morgens in Stellenbosch verbracht. Unsere Gastgeberin in Campsbay hat uns das Weingut Clos Malverne ans Herz gelegt. Dort kann man sonntags ein vier Gänge Menü mit passenden Weinen genießen und das Beste daran ist, es ist absolut nicht teuer. Am Nachmittag haben wir uns zurück auf den Weg nach Kapstadt gemacht. In Kapstadt haben wir uns, wie viele an diesem Tag, auf den Weg zur City Hall gemacht, um Abschied von Nelson Mandela zu nehmen.

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